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berraschte. Andere hackten mit demselben Ergebnis auf ihn
ein  sie brachten ihm lediglich ble Prellungen bei und
raubten ihm den Atem. Er wurde von Angreifern frmlich
erdrckt. Dunkelheit hllte ihn ein.
Ebenso pltzlich kam er wieder frei.
Er rappelte sich verwirrt auf und sank schlielich in den ver-
schmutzten Schnee. Geschrei hallte ihm in die Ohren, dann
herrschte Stille, durchbrochen nur von einem seltsamen Wind-
heulen, das ebenfalls abrupt erstarb.
Er stemmte sich langsam auf ein Knie hoch, als sich knir-
schende Schritte nherten, und blickte betubt zu Erij empor,
der das Schwert in der Scheide hielt. Tote waren nicht zu
sehen, Hjemurn waren nicht zu sehen  sie waren allein,
dahinter die Pferde, Seite an Seite.
Hastig drehte sich Vanye um und blickte in die Richtung, in
der die Reiter verschwunden waren. Auch dort nichts.
Die Reiter, sagte Vanye. Tot oder geflohen?
Geflohen, antwortete Erij. Wenn du nicht gestrzt wrst
 aber das mu das Chyablut in dir sein. Steh auf.
Unerwartet half ihm Erij auf die Beine; ein Blick in das
Gesicht seines Bruders berraschte Vanye: er trug denselben
dsteren Ausdruck zur Schau, den er schon aus Ra-morij
kannte  Zorn mit einem Element der Gewaltttigkeit  , aber
die Hand, die ihn sttzte, war sicher und behutsam.
Warum hltst du dich mit mir auf? fragte Vanye spttisch,
ahnte er doch brderliche Gefhle in dem anderen. Liegt dir
so sehr an deiner Rache?
Erijs Lippen zitterten vor Zorn. Obwohl du ein Bastard bist,
will ich nicht einmal den Abschaum der Nhi fr die Hjemurn
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zurcklassen. Steig auf.
Die Widersprche, die Erij ausmachten, veranlaten ihn,
nach Vanye auszuholen. Er knuffte ihn nicht nur, sondern
schlug richtig zu, da Vanye in die Knie ging, so schwindlig
war ihm noch. Vanye kmpfte sich hoch und strzte hinter Erij
her  doch als Erijs Langschwert vor ihm in den Schnee fiel,
blieb er stehen. Ohne zu zgern griff er danach.
Und dort stand Erij neben seinem Pferd und starrte ihn an,
nackten Ha und nackte Furcht in den Augen.
Htte er Erij nicht gekannt, wre ihm der Mann so verrckt
vorgekommen wie Kasedre; doch urpltzlich durchlebte er das-
selbe Gefhl, altvertraut. Erij frchtete ihn tatschlich. Von
ihm entstellt, von ihm der frheren Fhigkeiten beraubt,
empfand Erij Angst vor Vanye und erwachte nachts vermutlich
aus Trumen, wie auch Vanye sie kannte, Trume von Rijan
und Kandrys und einem morgendlichen Hofgericht in der
Waffenkammer.
Vater liebte die Vollkommenheit, hatte Erij einmal gesagt. Es
widerstrebte ihm sehr, Nhi einem Krppel zu hinterlassen.
Auerdem hat er mir nie verziehen, da von seinen beiden
legitimen Shnen ich der berlebende war.
Aber Erij war nun doch so vernnftig, ihm eine Waffe zu
geben, obwohl seine Instinkte dagegen rebellierten. Ein
einhndiger Mann, der allein nach Hjemur ritt& vielleicht
hatte er weniger Angst vor dem Tod als davor, sich als
Schwchling zu erweisen.
Vanye zollte seinem Bruder mit einer ungeschickten Verbeu-
gung Respekt. Wahrscheinlich werden wir sterben, sagte er,
und diese berzeugung lud groe Schuld auf ihn. Erij, leih
mir lieber Wechselbalg. Ich schwre dir, ich erflle die
gestellte Aufgabe. Was immer man mit diesem Ding erreichen
kann, ich werde es tun. Sollte ich berleben, schenke ich dir
Ra-hjemur, und wenn nicht, war die Sache sowieso unmglich.
Erij, ich spreche im vollen Ernst. Ich bin es dir schuldig.
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Erij lachte unsicher auf und verbarg den handlosen Arm
hinter seinem Krper. Deine Dankbarkeit ist fehl am Platze,
Bastardbruder! Ich hatte die Schwertscheide fallen lassen und
bin nur zurckgekommen, um sie zu holen.
Du bist rechtzeitig zurckgekommen, beharrte Vanye.
Erij, spiel es nicht herab: ich wei, was du getan hast: ich
habe dir gesagt, was ich tun wrde.
Du bist hinterlistig, und ich gedenke, dir nicht zu trauen,
schon gar nicht, wenn es um sie geht. Du willst mich nur
aufhalten, und das dulde ich nicht lnger. Steig auf.
Er konnte dem von Erij eingeschlagenen Weg nicht folgen.
Beinahe wre er auf einem glatten Hang gestrzt; er klammerte
sich entschlossen fest, verlor aber einen Zgel. Das gut
trainierte Pferd verharrte am Fue des Hangs; sein Brustkorb
bewegte sich heftig zwischen Vanyes Beinen. Er beugte sich
ber den Sattel und versuchte einen klaren Eindruck von seiner
Umgebung zu gewinnen, ohne sich zu bemhen, den
verlorenen Zgel hochzuholen.
Erij ritt neben ihm, versetzte seinem Pferd einen Schlag, lie
es antraben. Vanye klammerte sich fest, aber schon blieb das
Tier wieder stehen, und ohne sich um Erij zu kmmern, stieg er
mit letzter Kraft ab. Er ging zu Fu weiter, das Pferd fhrend,
auf einen flachen Felsen zu, der eine Sitzgelegenheit zu bieten
schien.
Er stolperte, als wre er betrunken, seine Gliedmaen
schmerzten dermaen, da er mehr hinstrzte als sich setzte.
Schlielich lag er auf der Seite, zog die Beine an und ignorierte
Erijs Versuche, ihn zum Weiterreiten zu bewegen; er brauchte
ein bichen Zeit, damit der Schmerz ihn verlie  mehr wollte
er nicht.
Erij zerrte grob an ihm, und Vanye erkannte schlielich, da
Erij seinen Kopf auf den verstmmelten Arm zu heben
versuchte; da nahm er dem anderen die Weinflasche ab und
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trank.
Du bist ja vllig durchfroren, sagte Erij wie aus weiter
Ferne. Richte dich auf.
Allmhlich begriff er, da Erij ihm den Mantel umlegen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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